Witwen Projekt
GLM
Zur GLM-Family gehören neben der großen Gruppe von Patenkindern auch eine kleine Gruppe von Frauen. Es handelt sich um derzeit 12 Witwen, die kaum ein regelmäßiges Einkommen haben und deshalb am Existenzminimum leben.
Da es in Uganda keine Sozialhilfen wie Witwenrente, Rente, etc. gibt, stehen diese Frauen nach dem Tod ihres Mannes völlig alleine da. Die meisten von ihnen haben kaum Schulbildung, da dies bis heute oft dem Mann vorbehalten ist. Sie waren also vollkommen abhängig vom Einkommen ihrer Ehemänner und können jetzt nur schwer eine Arbeit finden. Die meisten von ihnen haben zusätzlich einige Kinder zu versorgen.
GLM möchte diese Gruppe von Frauen unterstützen und empowern.
Das passiert auf verschiedene Weise:
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Verkauf von Handarbeit:
Die Witwen stellen unter Anleitung Ketten, Armbänder, Ohrringe, Topfuntersetzer, Dekoration etc. aus Altpapier her. Diese Handarbeit wird dann sowohl in ugandischen als auch deutschen Shops verkauft und kommt ihnen zugute. (zum Beispiel Eine Welt e.V. Eisenach)
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Tierhaltung für ein eigenes Einkommen:
Durch einzelne Projektspenden konnte jede der Witwen ein Tier aussuchen, dass sie halten und züchten möchte, um ein eigenes Einkommen zu generieren. So züchten nun einige Frauen Schweine, Hühner oder Ziegen und verkaufen deren Fleisch oder Erzeugnisse. Nicht alle der Tierhaltungsprojekte waren erfolgreich (Tod der Tiere oder Diebstahl). Gerne würden wir diese Investition aber wiederholen.
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Sachspenden:
Immer wieder erhalten wir auch Spenden wie Kleider, Seife, Salz oder Zucker;
die wir an die Witwen ausgeben.
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Unterstützen/ weitere Infos:
Wenn du die Witwen unterstützen möchtest (ob einmalig oder regelmäßig), gerne mehr Informationen hättest oder dich für die Handarbeit interessierst, melde dich gerne bei Leah und Annika
(leah.weigand@balilwana.org).
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Witwen: Ausgabe von Seife und Zucker

Handarbeit Perlenketten aus Papier

Leah übergibt eine Ziege an Nankwalu

Sarah mit ihrer neuen Ziege

Neues Schwein für ein eigenes Einkommen